November 21, 2011 § 4 Kommentare
Die Zeiten, als die Deutschen als Touristen kamen sind vorbei. Sie kommen um zu bleiben. In eine Schweiz, die hin- und hergerissen ist zwischen Selbstbewusstsein und Entwurzelung.
Wir suchen den ultimativen Ausweg aus der Schweizerischen Identitätskrise. Nicht nur in Bezug auf die Deutschen. Wir brauchen endlich einen ehrlichen Blick auf den Status Quo der Schweizer Befindlichkeit und eine Vision, welche eine nationale Identität, ein Bekenntnis zum Schweizerdeutsch, Oekologie und Unabhängigkeit vom globalen Hyperkapitalismus unter einen Hut bringt.
„[…] An Fantasie und schrägen Ideen mangelt es Regie und Autorin weiss Gott nicht, und langweilig wird es einem an dem Abend nicht eine Sekunde lang. Und auch von dem kleinen Ensemble, das keine Berührungsängste kennt und mit ganzem Einsatz die verschiedensten, oft extremen Rollen spielt, kann nur Gutes gesagt werden. Die Welt verändern wird die in ihren Absichten nicht restlos durchschaubare Inszenierung aber wohl kaum. Es genügt ja auch schon, wenn sie wieder einmal deutlich macht, dass Theater als elementares Live-Erlebnis das Publikum nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu provozieren und vielleicht sogar zu brüskieren, auf jeden Fall aber zum Nachdenken anzuregen vermag.“ Charles Linsmayer